Kampo und TCM
Der Schwerpunkt der Traditionellen Chinesischen Medizin bildet die Kräutermedizin und Rezepturenlehre. Zusammen mit der Akupunktur gelangte diese nach Japan und erfuhr ab dem 17. Jahrhundert dort als „Kampō“ eine eigenständige Entwicklung.
Die japanische Bezeichnung Kampo bedeutet tatsächlich soviel wie „chinesische Rezepte“, und beide Richtungen der Kräuter- und Rezepturenmedizin haben mit dem „Klassiker über Kälteerkrankungen“ (Shang Han Lun) dieselben Wurzeln. Bis heute sind die Rezepturen aus diesem Buch in Verwendung, und so verfügen wir über mehrere hunderte Jahre Erfahrung zur Wirkungsweise und Anwendungsgebiet dieser Rezepturen.
In Japan hat sich die Kräutermedizin von Mischungen großer Mengen von Kräutern, die vom Patienten zu einem Dekokt gekocht werden müssen, zu geringen Dosierungen und der Verabreichung als Granulatmischungen entwickelt. Diese passen gut zu unserer schnelllebigen Zeit, da Zubereitung und Einnahme denkbar unkompliziert sind.
Meine Arbeit mit Kräutern und Rezepturen
Mein Schwerpunkt liegt in der Verwendung der klassischen Rezepturen (Jing Fang). Symptomatik und Konstitution führen zu einer Rezeptur, die ich bzgl. Dosis und genauer Zusammensetzung auf Sie abstimme. Die Rezeptur wird von einer Apotheke für Sie in aller Regel als Granulatmischung zubereitet, und kann von Ihnen abgeholt oder zu Ihnen nach Hause versendet werden.
Ich verwende nur solche Blätter, Blüten, Früchte, Fruchtschalen, Zweige, Wurzeln, Rinden und Pilze, die nicht dem Artenschutz unterliegen. Die Kräuter werden zur medizinischen Einnahme verarbeitet und sind von den Apotheken auf Schwermetalle, Schimmelpilze und Pestizide kontrolliert.
Die Kosten der Rezepturen werden nur im Einzelfall von privaten Krankenversicherungen erstattet.