Aktuelle stellen Patienten mit schöner Regelmäßigkeit diese und ähnliche Fragen:

  1. Woran erkenne ich, dass ich mich infiziert haben könnte?
  2. Kann die Japanische Medizin helfen?
  3. Kann ich noch zu Ihnen in die Praxis kommen?

COVID-19 bezeichnet die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursachte Erkrankung.

Woran erkenne ich, dass ich mich infiziert haben könnte?

Sicherheit bekommen Sie nur durch eine Laboruntersuchung. Die Testung derzeit beruht auf dem Nachweis der Virus RNA im Rachenabstrich. Bei Patienten, die eine Infektion durchgemacht haben, finden sich schätzungsweise 14 Tage nach Krankheitsbeginn Antikörper gegen SARS-CoV-2 im Blut, für die frühe Erkennung einer Infektion sind sie also nicht geeignet.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung beantwortet die Frage gut (zu finden unter https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/faqs-coronaviruscovid-19.html):

„Als häufigste Krankheitszeichen werden Husten und Fieber berichtet. Es sind aber auch eine Reihe weiterer Krankheitszeichen wie Atemnot, Muskel- und Gelenkschmerzen, Halsschmerzen und Kopfschmerzen möglich. Die Krankheitsverläufe sind jedoch unspezifisch, vielfältig und variieren stark. Daher lassen sich keine allgemeingültigen Aussagen zum „typischen“ Krankheitsverlauf machen.

Eine Infektion kann ohne Krankheitszeichen ablaufen, es sind aber auch Krankheitsverläufe mit schweren Lungenentzündungen mit Lungenversagen und Tod möglich. Am häufigsten (vermutlich mehr als 80 Prozent) sind jedoch milde Krankheitsverläufe.“

Menschen ab 50–60 Jahren, Raucher und Menschen mit Vorerkrankungen werden zur Risikogruppe für schwere Verläufe gezählt — auch hierzu bietet der obige Link gute Informationen.

Halten Sie sich an die aktuellen Maßnahmen um sich und andere zu schützen. Maßgeblich sind hier die Veröffentlichungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/

Wie kann die Japanische Medizin helfen?

Prävention

Präventiv über die Stärkung des Immunsystems mithilfe von Akupunktur, Moxibustion oder Kräuterrezepturen. Gerade bei der Moxibustion lassen sich relativ einfache Behandlungsmethoden auch als „Hausaufgabe“ fortführen. Die Wahl der zu behandelnden Punkte sollte Ihre aktuelle gesundheitliche Situation einbeziehen und Sie sollten die Behandlungstechnik einmal unter Anleitung geübt haben.

Behandlung der Infektion

Ärzte in China veröffentlichen in Fachzeitschriften positive Ergebnisse zum Einsatz von Kräuterrezepturen in der aktuellen COVID-19-Krise und erarbeiten konkrete Behandlungsempfehlungen, zu Prävention und Abmilderung der Krankheitsverläufe. Ziele der Anwendung sind: das benötigte medizinische Personal vor einer Infektion schützen, die Zahl der schweren Verläufe zu verringern und die Rekonvaleszenz von Patienten nach einer durchgemachten Infektion zu unterstützen.

Die verwendeten Rezepturen gehen zurück auf ein klassisches Buch der Traditionellen Chinesischen Medizin, das „Shang Han Lun“ (Abhandlung über Kälte-verursachte Erkrankungen). Dieser Text studiert detailliert die Krankheitsverläufe von leichten grippalen Infekten bis hin zu schweren fieberhaften Krankheiten und deren Behandlung mit Kräuterrezepturen. Dieses ist die gemeinsame Grundlage der TCM und der japanischen Kampo-Medizin.

In der oben geschilderten Form steht die Kräutermedizin medizinischem Personal und Patienten in Deutschland und europäischen Ländern nicht zur Verfügung. In Kliniken wird sie nicht praktiziert, ambulant wird sie nur von wenigen niedergelassenen Praxen (Heilpraktiker und Ärzte) angeboten. Zudem dürfen Heilpraktiker schon bei Verdacht auf COVID-19 nicht therapeutisch tätig werden, (Stand 29.03.2020) dies ist eine bedauerliche Konsequenz aus der aktuellen gesetzlichen Meldepflicht.

Rekonvaleszenz

Nach einer akuten fiebrigen Erkrankung ist der Körper häufig geschwächt. Schlappheit, schnelle Ermüdbarkeit, Spontanschweiße, oder eine Verdauungssystem, dass noch nicht so richtig wieder in Schwung kommt. Solche Nachwirkungen können gut behandelt werden. Akupunktur, Moxibustion, Kraftbrühen, oder Kräuterrezepturen sind mögliche Methoden.

Kann ich noch zu Ihnen in die Praxis kommen?

Ja. Aktuell läuft der Praxisbetrieb mit Einschränkungen weiter. Die Terminvergabe erfolgt telefonisch, vor dem ersten Termin findet ein kurzes Gespräch am Telefon statt.

Die Praxis für Japanische Medizin Bonn behandelt keine COVID-19 Verdachtsfälle und Erkrankungen (s.o.). Daher besteht keine besondere Infektionsgefahr. Überdies stehen wir in engem Kontakt zu unseren Patienten und können auf jeden Verdachtsfall und jede bestätigte Infektion entsprechend reagieren.